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Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Kolumbien: Ein Schlüsselwerkzeug für den Zugang zur Justiz.

Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten, auch bekannt als Third-Party-Finanzierung (TPF), hat in Kolumbien an Bedeutung gewonnen als strategische Option, um den Zugang zur Justiz zu erleichtern. Dieses Finanzierungsmodell ermöglicht es Personen oder Unternehmen, die mit hohen Prozesskosten konfrontiert sind, das erforderliche Kapital zu erhalten, um ihre Klagen fortzusetzen, ohne das wirtschaftliche Risiko vollständig tragen zu müssen. Über spezialisierte Fonds wie Loopa können Kläger die erforderliche Unterstützung erhalten, um ihre Fälle erfolgreich abzuschließen, ohne dass wirtschaftliche Faktoren ein Hindernis für die Suche nach Gerechtigkeit darstellen.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Kolumbien: Die Ankunft von Loopa als Pionierfonds

Das Konzept der Drittmittelfinanzierung begann in Kolumbien in den letzten zehn Jahren an Bedeutung zu gewinnen, als die Notwendigkeit von Finanzierungslösungen für komplexe Rechtsstreitigkeiten offensichtlicher wurde. Loopa, früher bekannt als Qanlex, war einer der ersten Fonds in Kolumbien, der dieses Finanzierungsmodell übernahm und den Beginn einer neuen Ära im Zugang zur Justiz markierte. Das Unternehmen zeichnete sich dadurch aus, dass es Pionierarbeit leistete, indem es Finanzierungsalternativen für Rechtsstreitigkeiten anbot, die sonst aufgrund der damit verbundenen Kosten für die Kläger unerreichbar gewesen wären. Seit seiner Ankunft im Land hat Loopa daran gearbeitet, Türen für Kläger zu öffnen, die nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügten, um die Kosten eines Rechtsstreits zu decken, insbesondere bei umfangreichen Streitigkeiten. Dank der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Finanzierungsmodells konnten viele Personen und Unternehmen ihre Fälle finanzieren, ohne die Kontrolle über ihre Rechte oder den Ausgang ihrer Ansprüche zu verlieren.

Der rechtliche Rahmen für die TPF in Kolumbien: eine private Vereinbarung im Rahmen des kontinentalen Rechts.

Kolumbien folgt wie andere Länder der Region dem kontinentalen Rechtssystem, in dem Vereinbarungen zwischen den Parteien von Autonomie- und Vertragsfreiheitsprinzipien geleitet werden. Die Finanzierung durch Dritte in Kolumbien entspricht diesen Prinzipien, da Finanzierungsvereinbarungen privat zwischen Kläger und Finanzierer geschlossen werden, ohne dass eine direkte staatliche Intervention oder Regulierung erforderlich ist, vorausgesetzt, sie nicht gegen die Bestimmungen der öffentlichen Ordnung verstoßen. Das Finanzierungsmodell in Kolumbien ähnelt dem anderer Länder mit kontinentalem Recht, wie Spanien oder Argentinien, wo die Abtretung von Prozessrechten im Rechtssystem anerkannt und geregelt ist. In diesem Fall kann der Finanzierer Rechte an den wirtschaftlichen Vorteilen aus einem Rechtsstreit erwerben, im Austausch für die Übernahme der Kosten desselben. Diese Art von Vereinbarung ist vergleichbar mit der Praxis des Erfolgshonorars, bei der Anwälte das wirtschaftliche Risiko übernehmen und im Gegenzug einen Teil des wirtschaftlichen Ergebnisses des Rechtsstreits erhalten. Der Unterschied besteht darin, dass die Prozessfinanzierung eine Form der Investition ist, bei der der Finanzierer das Risiko übernimmt und im Gegenzug eine Rendite erzielt.

Die Anwendung des TPF in der Schiedsgerichtsbarkeit: Die wichtigsten Schiedszentren in Kolumbien.

Die Schiedsgerichtsbarkeit in Kolumbien wird zunehmend als Mechanismus zur Lösung von Handels- und Vertragsstreitigkeiten genutzt. Das Gesetz 1563 von 2012, das die Schiedsgerichtsbarkeit in Kolumbien regelt, schafft einen günstigen rechtlichen Rahmen für die Beilegung von Streitigkeiten durch dieses Verfahren, und verschiedene Schiedszentren wie die Handelskammer von Bogotá (CCB), das Schieds- und Schlichtungszentrum der Handelskammer von Medellín und das Schieds- und Schlichtungszentrum der Handelskammer von Cali haben sich als Hauptakteure in der Verwaltung von Schiedsverfahren etabliert. Die Drittmittelfinanzierung hat sich als strategische Option für diejenigen, die in großen Schiedsverfahren verwickelt sind, etabliert, da sie es den Parteien ermöglicht, die mit den Schiedsverfahren verbundenen Kosten zu finanzieren, ohne dass dies ein Hindernis für den Fortschritt des Falls darstellt. Loopa hat mit seiner Erfahrung in internationalen Schiedsverfahren mit Anwälten und Klägern in Kolumbien zusammengearbeitet, um den Erfolg in diesen Verfahren zu gewährleisten, indem sie die finanzielle Belastung der Streitparteien lindern, während sie die Kontrolle über die rechtliche Strategie in den Händen der Anwälte behalten.

Die TPF in Gerichtsverfahren: Eine Lösung für die Dauer und Kosten von Fällen.

In Kolumbien ziehen sich Gerichtsverfahren, insbesondere solche mit großen kommerziellen Forderungen, Arbeitskonflikten oder Streitigkeiten gegen den Staat, oft über lange Zeiträume hin. Die Prozesskosten, zusammen mit der Gerichtsüberlastung, schaffen eine schwierige Umgebung für diejenigen, die Gerechtigkeit suchen, aber nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um die Kosten eines langjährigen Verfahrens zu tragen. Hier kommt die Prozessfinanzierung ins Spiel. Loopa bietet Finanzierungslösungen, die es Klägern ermöglichen, ihre Ansprüche ohne die Sorge um die unmittelbaren Kosten des Verfahrens fortzusetzen. Dies ist besonders wichtig in Fällen gegen den Staat, wo die Dauer und Komplexität des Rechtsstreits für die Kläger zu einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung führen können. Indem Loopa Kapital zur Finanzierung der Prozesskosten bereitstellt, ermöglicht es den Parteien, ihre Fälle nicht aufgrund fehlender Ressourcen aufgeben zu müssen, und gewährleistet, dass sie unabhängig von der Dauer des Verfahrens nach Gerechtigkeit streben können.

Fazit: Die Zukunft der Prozessfinanzierung in Kolumbien

Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Kolumbien erweist sich als ein mächtiges Werkzeug zur Verbesserung des Zugangs zur Justiz. Mit zunehmendem Verständnis von den Vorteilen dieses Modells wächst die Nachfrage nach Drittmittelfinanzierungsfonds wie Loopa weiter. Das kolumbianische Rechtssystem, das auf kontinentalen Rechtsprinzipien basiert, hat die effektive Entwicklung dieses Finanzierungsmodells ermöglicht, wodurch sichergestellt wird, dass die Parteien ihre Bedingungen privat vereinbaren können, ohne ihre Rechte zu beeinträchtigen. Die Zukunft der Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Kolumbien ist vielversprechend. Mit zunehmender Akzeptanz und einer soliden rechtlichen Grundlage wird das Modell weiterhin die Möglichkeiten des Zugangs zur Justiz für diejenigen erweitern, die nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um teure Rechtsstreitigkeiten vor nationalen Gerichten oder in internationalen Schiedsverfahren zu bewältigen. Loopa, als führender Fonds im Land, ist gut positioniert, um diese Veränderung weiterhin anzuführen und Finanzierungslösungen für diejenigen anzubieten, die Gerechtigkeit suchen, ohne durch ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eingeschränkt zu sein.

Unser kolumbianisches Team
Comercial
Juliana Giorgi