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Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Belgien: Rechtliche Effizienz mit finanzieller Unterstützung

In einer zunehmend komplexen und kostspieligen rechtlichen Umgebung positioniert sich die Prozessfinanzierung als praktische und strategische Lösung für diejenigen, die Gerechtigkeit suchen, ohne ihre finanziellen Ressourcen zu gefährden. Das Modell ermöglicht es einem Dritten - wie Loopa -, die Kosten des Rechtsstreits zu übernehmen im Austausch für einen Teil des positiven Ergebnisses. In Belgien, einem Land mit einer soliden juristischen Tradition und einer aktiven Rechtsgemeinschaft, hat dieses Instrument einen wachsenden Anwendungsbereich gefunden, sowohl in Schiedsverfahren als auch in Gerichtsverfahren.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Belgien

Obwohl Belgien nicht zu den Pionierländern bei der Einführung von Drittmittelfinanzierung gehörte, hat das Modell in den letzten Jahren an Sichtbarkeit gewonnen, angetrieben durch die Globalisierung der Rechtsdienstleistungen und den Anstieg komplexer Handelsstreitigkeiten. Ursprünglich konzentrierten sich finanzierte Fälle auf internationale Schiedsverfahren mit Sitz in Brüssel oder mit belgischen Unternehmen, aber allmählich begannen auch lokale Gerichtsverfahren von dieser Lösung zu profitieren. Die wachsende Offenheit des belgischen Rechtssektors für alternative Finanzierungsmethoden war entscheidend für diese Entwicklung. Erstklassige Anwaltskanzleien, erfahrene Kläger und Unternehmen mit hohen Forderungen begannen immer häufiger die Möglichkeit zu prüfen, einen externen Finanzierer zu haben, nicht nur um ihre finanzielle Exposition zu reduzieren, sondern auch um die Machbarkeit des Falles unabhängig zu validieren. Heute wird Belgien als eine auf Drittmittelfinanzierung aufgeschlossene Rechtsprechung angesehen, insbesondere in Handelsstreitigkeiten, Fällen gegen den Staat oder Vermögenswiederherstellungsverfahren, alles Kontexte, in denen die Unterstützung von Loopa den Unterschied machen kann.

Rechtlicher Rahmen: Rechtssicherheit und Kohärenz mit dem kontinentalen Recht

Das belgische Rechtssystem, das auf dem Zivilrecht basiert, enthält keine expliziten Beschränkungen für die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte. Wie in anderen Ländern mit kontinentalem Rechtsverständnis fallen Finanzierungsvereinbarungen unter die Vertragsautonomie und sind gültig, solange sie die allgemeinen Rechtsgrundsätze respektieren. Die Abtretung von Prozessrechten ist nach belgischem Recht möglich und stellt ein gängiges Instrument zur Strukturierung der Vereinbarung zwischen dem Finanzierer und dem Anspruchsinhaber dar. Diese Abtretung kann als Sicherheit dienen oder als Mittel zur Verteilung des möglichen wirtschaftlichen Ergebnisses. Darüber hinaus ist die Praxis von Erfolgshonoraren (quota litis) in Belgien teilweise erlaubt, was eine Offenheit für erfolgsabhängige Vergütungsmodelle zeigt. Das belgische Gesetz hat zwar noch nicht speziell die Finanzierung durch Dritte reguliert, verbietet oder beschränkt sie jedoch auch nicht. Daher ermöglicht der derzeitige rechtliche Rahmen, dass Finanzierer wie Loopa sicher und transparent arbeiten können, immer in Absprache mit dem Kunden und seinem Anwalt.

Anwendung im Schiedsverfahren: Brüssel als strategischer Knotenpunkt

Belgien, und insbesondere Brüssel, hat eine herausragende Stellung auf der Landkarte der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Die Stadt beherbergt Institutionen wie das CEPANI (Belgisches Zentrum für Schiedsgerichtsbarkeit und Mediation), eine der aktivsten und angesehensten Einrichtungen Europas. CEPANI hat sich ausdrücklich für die Präsenz von Drittmittelfinanzierern ausgesprochen, vorausgesetzt, dass die Grundsätze der Unabhängigkeit, Offenlegung und Verfahrensgerechtigkeit eingehalten werden. In diesem Zusammenhang ermöglicht die Drittmittelfinanzierung Unternehmen und Einzelpersonen den Zugang zur Schiedsgerichtsbarkeit – oft als kostspielig wahrgenommen – ohne dass große Kapitalbeträge gebunden werden müssen. Darüber hinaus kann die Finanzierung als Signal für die Stärke des Falles dienen, was die Verhandlungsposition der finanzierten Partei stärkt. Loopa ist besonders gut positioniert, um den Zugang zur Schiedsgerichtsbarkeit in Brüssel und anderen belgischen Städten zu erleichtern, indem sie nicht nur Kapital, sondern auch eine externe Validierung des Falles und eine Begleitstruktur während des gesamten Prozesses anbietet.

Anwendung in Gerichtsverfahren: Ein Werkzeug zur Monetarisierung des Wartens

Das belgische Justizsystem ist im Vergleich effizient, aber Zivilverfahren können sich immer noch über mehrere Jahre hinziehen, insbesondere in höheren Instanzen oder bei komplexen Fällen. Darüber hinaus können Prozesskosten erheblich werden, wenn Gutachten, Übersetzungen, mehrere Anwälte oder einstweilige Verfügungen involviert sind. In diesem Rahmen beschränkt sich die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten nicht nur auf die Deckung von Ausgaben. Mit Loopa kann der Kläger seinen Anspruch vorab monetarisieren und eine unsichere und zukünftige Zahlungserwartung in sofortige Liquidität umwandeln. Dieser Vorschuss auf das wirtschaftliche Ergebnis ist besonders wertvoll bei Fällen gegen den Staat, Schadensersatzklagen, komplexen Vollstreckungen oder langwierigen Handelsstreitigkeiten. Das traditionelle Modell, das sich auf die Rückerstattung von Kosten konzentriert, erweist sich in diesen Szenarien nicht immer als ausreichend. Loopa schlägt eine umfassendere Alternative vor: Finanzierung zur Deckung von Honoraren, aber auch damit der Kunde heute über Ressourcen verfügen kann, ohne auf ein Urteil warten zu müssen, das vielleicht erst in mehreren Jahren erfolgt.

Fazit: Strategischer Zugang zur Justiz in Belgien

Belgien positioniert sich als reife, verlässliche und wachstumsfreundliche Rechtsprechung für die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten. Die Stärke seines Rechtssystems, die Offenheit seiner Schiedsinstitutionen und die Bereitschaft seiner Gerichte, private Vereinbarungen zu respektieren, machen das Land zu einem günstigen Umfeld, in dem Loopa Kunden und Anwälte bei der Suche nach Gerechtigkeit unterstützen kann. Ob in Schiedsverfahren, langwierigen Rechtsstreitigkeiten oder strategischen Unternehmenskonflikten, die Drittmittelfinanzierung etabliert sich in Belgien als legitimes, modernes Instrument, das im Einklang mit den Grundsätzen des kontinentalen Rechts steht. Loopa trägt zu diesem Prozess bei, indem es Kapital, Erfahrung und Engagement einbringt, mit einem klaren Ziel: dass kein verdienstvoller Fall aufgrund mangelnder Ressourcen ins Stocken gerät.

Unser belgisches Team
Comercial
Ignacio Delgado