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Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Deutschland: Rechtliche Innovation mit struktureller Unterstützung

Deutschland, mit einem der solidesten, effizientesten und angesehensten Justizsysteme der Welt, war auch ein Vorreiter bei der Einführung von Drittmittelfinanzierung in Kontinentaleuropa. In einem hoch strukturierten und professionalisierten rechtlichen Umfeld hat sich dieses Modell als legitimes und wertvolles Instrument erwiesen, um den Zugang zur Justiz zu ermöglichen, rechtliche Risiken zu managen und die Entwicklung komplexer Rechtsstreitigkeiten zu erleichtern. Loopa, als spezialisierter Fonds, betritt diesen Markt mit der Unterstützung einer internationalen Vision und einem Vorschlag, der den regulatorischen und operativen Anforderungen des deutschen Rechtssystems angepasst ist.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Deutschland

Deutschland ist eines der ersten Länder auf dem europäischen Festland, in dem die Drittmittelfinanzierung strukturiert zu entwickeln begann. Seit Ende der 90er Jahre begannen mehrere spezialisierte Unternehmen im Land tätig zu werden, zunächst mit Schwerpunkt auf Verbraucherstreitigkeiten, Kreditforderungen und großen vertraglichen Streitigkeiten. Im Laufe der Zeit hat sich das Modell als legitime und regulierte Alternative etabliert. Seine Annahme wurde durch die deutsche Rechtskultur vorangetrieben, die Effizienz, Transparenz und rationale Verteilung des Risikos schätzt. Heute verfügt Deutschland über einen aktiven und ausgereiften Markt für Prozessfinanzierung mit zahlreichen lokalen und internationalen Akteuren sowie einer zunehmenden Verfeinerung der finanzierten Fallarten. Loopa, als Fonds mit Präsenz in Amerika und Europa, positioniert sich, um in diesem Kontext Wert zu schaffen, indem es Kapital, operative Agilität und eine gründliche Analyse der rechtlichen und wirtschaftlichen Verdienste bietet.

Rechtlicher Rahmen: klare Struktur und gefestigte Rechtsprechung

Das deutsche Rechtssystem basiert auf dem Zivilrecht (kontinental), mit präzisen Vorschriften und einer stabilen Rechtsprechung. Obwohl es kein spezifisches Gesetz gibt, das die Finanzierung durch Dritte regelt, ist die Praxis vollständig akzeptiert unter den Grundsätzen der Vertragsautonomie, Vertragsfreiheit und Legalität. Die Abtretung von Prozessrechten ist unter dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) vollkommen gültig, was es ermöglicht, Mechanismen zur Beteiligung des Finanzierers am Ergebnis des Rechtsstreits zu strukturieren. Darüber hinaus haben Lehre und Rechtsprechung wiederholt die Rechtmäßigkeit des Modells bestätigt, solange die Unabhängigkeit des Anwalts nicht beeinträchtigt wird und die prozessuale Ethik nicht verletzt wird. Die Praxis der Quota Litis ist geregelt: Obwohl es Beschränkungen für Anwälte hinsichtlich ausschließlich erfolgsabhängiger Vereinbarungen gibt, unterliegen Drittfinanzierer diesen Einschränkungen nicht, was es ermöglicht, hybride Vereinbarungen zu strukturieren, die sowohl den beruflichen Vorschriften als auch der wirtschaftlichen Machbarkeit des Modells gerecht werden. In diesem Umfeld kann Loopa mit vollständiger rechtlicher Sicherheit operieren, klare Verträge strukturieren, die mit dem deutschen Recht kompatibel sind und die Position des Kunden und seines Anwalts respektieren.

Anwendung im Schiedsverfahren: ein fruchtbarer Boden für die Finanzierung

Deutschland ist eine der wichtigsten Schiedsgerichtsbarkeiten in Europa, mit Standorten wie Frankfurt, München, Hamburg und Berlin, und einer aktiven Beteiligung an nationalen und internationalen Schiedsverfahren. Institutionen wie die DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit) bieten moderne und angesehene Regeln, die mit der Beteiligung externer Finanzierer kompatibel sind. In Deutschland hat das Schiedsverfahren im Handel, bei Investitionen und in Gesellschaftsangelegenheiten stark vom Third-Party-Funding profitiert. Parteien greifen auf dieses Instrument zurück, um erhebliche Kosten - wie Gutachten, Schiedsrichterhonorare oder spezialisierte Rechtsverteidigung - zu decken, ohne ihre Liquidität zu gefährden oder ihre finanzielle Bilanz zu belasten. Die Regeln der DIS und anderer Institutionen fördern die Offenlegung externer Finanzierung, wenn dies relevant ist, um Interessenkonflikte zu vermeiden, was die Präsenz von Finanzierern wie Loopa in solchen Verfahren legitimiert und normalisiert.

Anwendung in Gerichtsverfahren: Effizienz bedeutet nicht Kostenlosigkeit.

Das deutsche Justizsystem ist bekannt für seine Effizienz, Vorhersehbarkeit und angemessenen Kosten im Vergleich zu anderen Rechtsgebieten. Dennoch bedeutet dies nicht, dass Rechtsstreitigkeiten in Deutschland in allen Fällen günstig oder schnell sind. Komplexe Handelsstreitigkeiten, Insolvenzverfahren, Sammelklagen, Klagen gegen den Staat oder grenzüberschreitende Rechtsstreitigkeiten können sich über Jahre hinziehen und erhebliche rechtliche Investitionen erfordern. In diesem Zusammenhang ermöglicht die Finanzierung von Loopa nicht nur die Deckung von Rechtskosten, sondern auch die Monetarisierung des Rechtsstreits, indem ein Teil des wirtschaftlichen Werts des Anspruchs im Voraus ausgezahlt wird, damit der Kunde von Anfang an über Liquidität verfügt. Dies ist besonders nützlich für kleine und mittlere Unternehmen, Startups, Privatpersonen oder Unternehmen in finanziell schwierigen Situationen, die den Rechtsstreit ohne externe Unterstützung nicht bewältigen könnten. Darüber hinaus stärkt die finanzielle Unterstützung eines Fonds wie Loopa die Verhandlungsposition der finanzierten Partei, indem Seriosität, die Fähigkeit, den Prozess bis zum Ende durchzuführen, und die Bereitschaft, strategisch zu prozessieren, signalisiert werden.

Fazit: Eine fortgeschrittene Gerichtsbarkeit, ein konsolidiertes Modell

Deutschland repräsentiert eine der reifsten und strukturiertesten Umgebungen für die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Europa. Sein klares rechtliches Rahmenwerk, seine institutionelle Offenheit für das Modell und seine Kultur des Professionalismus machen das Land zu einem idealen Ort für Akteure wie Loopa, um effizient und transparent zu agieren. Von internationalen Schiedsverfahren bis hin zu komplexen Gerichtsverfahren ist die Drittmittelfinanzierung in Deutschland ein vollkommen legitimes, nützliches und expandierendes Instrument. Loopa trägt zu dieser Entwicklung bei mit einem klaren Ansatz: strategisches Kapital, Respekt vor der Legalität und Engagement für die Gerechtigkeit. Denn selbst in den stabilsten Rechtssystemen benötigen Rechtsstreitigkeiten Unterstützung, um bis zum Ende durchgeführt zu werden.

Unser deutsches Team
Comercial
Fernando Perez Lozada
Comercial
Juliana Giorgi