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Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Brasilien: Ein sich ausweitendes Instrument in der größten Volkswirtschaft der Region.

Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte hat sich als strategisches Instrument in mehreren Rechtsordnungen etabliert, und Brasilien - die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas und eines der Länder mit den meisten Rechtsstreitigkeiten weltweit - ist keine Ausnahme. Angesichts eines komplexen Justizsystems und langwieriger Verfahren bietet das Modell der Drittmittelfinanzierung eine leistungsstarke Alternative für Unternehmen, Einzelpersonen und Anwaltskanzleien, die finanzielle Unterstützung suchen, um ihre Rechte geltend zu machen. Loopa, als spezialisierter Fonds, begleitet diese Transformation, indem er Kapital, Erfahrung und Vision in einen Markt mit großem Potenzial einbringt.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Brasilien

Die Entwicklung der Drittmittelfinanzierung in Brasilien ist relativ neu, hat aber in den letzten zehn Jahren ein stetiges Wachstum gezeigt. Anfangs durch den Aufschwung des internationalen Schiedsverfahrens und das Interesse ausländischer Investoren vorangetrieben, begann das Modell im lokalen Kontext an Bedeutung zu gewinnen, insbesondere in großen kommerziellen Streitigkeiten, Vertragsstreitigkeiten und Insolvenzverfahren. In einem Land mit mehr als 70 Millionen aktiven Fällen vor Gericht stellt externe Finanzierung einen logischen Weg dar, um die finanzielle Belastung derjenigen zu erleichtern, die lange und kostspielige Prozesse durchlaufen. Die ersten Operationen konzentrierten sich auf São Paulo und Rio de Janeiro, wo die führenden Rechtsanwaltskanzleien des Landes tätig sind, aber das Interesse am Modell hat sich auf andere Regionen und Arten von Ansprüchen ausgeweitet. Heute verfügt Brasilien über mehrere institutionelle Akteure, die sowohl lokale als auch internationale Prozessfinanzierung anbieten, und das Thema hat die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern, Regulierungsbehörden und Gerichten auf sich gezogen, was seine Legitimität im System festigt.

Rechtlicher Rahmen: Vertragsautonomie und Vereinbarkeit mit dem brasilianischen Recht

Brasil wird durch ein Zivilrechtssystem geregelt, basierend auf der Bundesverfassung, dem Zivilgesetzbuch und der Zivilprozessordnung. Es gibt kein spezifisches Gesetz, das die Finanzierung durch Dritte regelt, aber es gibt auch keine Verbote. Finanzierungsverträge werden als private Vereinbarungen zwischen den Parteien angesehen, die vom Grundsatz der Vertragsautonomie geschützt sind. Die Abtretung von Prozessrechten ist nach brasilianischem Recht erlaubt, sofern bestimmte formale Anforderungen erfüllt sind. Darüber hinaus ist die Figur der quota litis - durch die ein Anwalt seine Gebühren nur dann vereinbart, wenn der Fall erfolgreich ist - ausdrücklich vorgesehen und akzeptiert, insbesondere im Bereich des Zivil- und Arbeitsrechts. Diese Praxis unterstützt das eigentliche Fundament der Prozessfinanzierung: das Eingehen von Risiken gegen eine Beteiligung am wirtschaftlichen Ergebnis. In diesem Rahmen kann Loopa seine Operationen in Brasilien mit Rechtssicherheit strukturieren, im Einklang mit den allgemeinen Grundsätzen des brasilianischen Rechts handeln und stets die Unabhängigkeit des Anwalts und die Rechte des Kunden respektieren.

Anwendung im Schiedsverfahren: Brasilien als regionaler Bezugspunkt

Brasilien verfügt über ein dynamisches und international anerkanntes Schiedsgerichtssystem. Institutionen wie die Schiedskammer des Marktes (CAM), die Schlichtungs- und Schiedskammer der FIESP und das Schieds- und Mediationszentrum der Brasilianisch-Kanadischen Handelskammer (CAM-CCBC) ziehen komplexe Fälle sowohl national als auch international an. Diese Institutionen akzeptieren nicht nur die Beteiligung von Drittanbietern, sondern haben sogar begonnen, Transparenz- und Offenlegungspflichten für die Finanzierung in ihre Regeln aufzunehmen. Dies stärkt die Legitimität des Modells im brasilianischen Schiedsverfahren und bringt es in Einklang mit den besten internationalen Praktiken. In diesem Zusammenhang kann Loopa als Finanzier in komplexen Schiedsverfahren eingreifen und den Parteien einen Weg bieten, sich mit teuren Gutachten, langwierigen Anhörungen und spezialisierter rechtlicher Vertretung auseinanderzusetzen, ohne ihre Liquidität zu gefährden. Schiedsverfahren in Brasilien sind in der Regel schneller als die staatliche Justiz, was die Finanzierung zu einem noch effektiveren Werkzeug macht, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Anwendung in Gerichtsverfahren: Eine Antwort auf lange und kostspielige Prozesse

Das brasilianische Justizsystem hat zwar Fortschritte bei der Digitalisierung und dem Zugang gemacht, steht jedoch weiterhin vor großen Herausforderungen in Bezug auf die Dauer und Komplexität von Verfahren. Klagen mit hohem Wert können Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern, um endgültig gelöst zu werden. Diese Realität betrifft insbesondere Unternehmen mit eingefrorenen Vermögenswerten in Rechtsstreitigkeiten oder Einzelpersonen, die sofortige Liquidität benötigen. In diesem Szenario ermöglicht die Finanzierung von Loopa die Umwandlung von Rechten in Erwartungen in konkrete Vermögenswerte. Durch die Monetarisierung des Rechtsstreits können Kunden eine Vorauszahlung des Werts ihrer Forderung erhalten, ohne auf das endgültige Urteil warten zu müssen. Dieser Ansatz ist besonders nützlich bei Streitigkeiten gegen den Staat, zivilen Vollstreckungen, Schadensersatzklagen und Sammelklagen. Darüber hinaus trägt die Finanzierung zur Verbesserung der Prozessstrategie bei, indem sie die Kosten für Experten, Prüfungen, Berufungen und eine robuste rechtliche Vertretung deckt, was die Möglichkeit einer günstigen Lösung erhöht. In vielen Fällen stärkt sie auch die Verhandlungsposition gegenüber der Gegenseite, die die Ernsthaftigkeit und Unterstützung des Finanzierers anerkennt.

Fazit: Streitigkeiten in Brasilien in Chancen umwandeln

Brasil bietet alle Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum des Drittmittelfinanzierung: eine aktive Wirtschaft, eine anspruchsvolle juristische Kultur, eine überlastete Justiz und eine Rechtsgemeinschaft, die nach Innovation strebt. Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten wird als legitimes, nützliches und expandierendes Instrument präsentiert, das im Einklang mit den Grundsätzen des brasilianischen Rechts und den Bedürfnissen derjenigen steht, die mit langwierigen und kostspieligen Rechtsstreitigkeiten konfrontiert sind. Loopa, als Fortführung der Pioniererfahrung von Qanlex, kommt nach Brasilien, um eine konkrete Alternative anzubieten: Kapital bereitzustellen, Zeiten zu beschleunigen, Risiken zu reduzieren und die besten Fälle ohne wirtschaftliche Hindernisse voranzubringen. Von São Paulo bis Porto Alegre, von der Schiedsgerichtsbarkeit bis zum Obersten Gerichtshof begleitet Loopa Anwälte und Mandanten beim Aufbau von Gerechtigkeit. Denn in einem Land mit Millionen von aktiven Fällen verdient jeder verdiente Anspruch eine reale Chance.

Unser brasilianisches Team
Comercial
Marina Gouveia
Comercial
Julio Leal