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Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Paraguay: eine Alternative für zugängliche Justiz

Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten, auch bekannt als Drittanbieterfinanzierung (TPF), etabliert sich als ein Schlüsselwerkzeug zur Verbesserung des Zugangs zur Justiz in Paraguay. Dieses Modell ermöglicht es den Parteien, die erforderliche finanzielle Unterstützung zu erhalten, um die Kosten eines Rechtsstreits zu bewältigen, ohne das gesamte wirtschaftliche Risiko zu tragen. Über spezialisierte Fonds wie Loopa können Einzelpersonen und Unternehmen ihre rechtlichen Ansprüche weiterverfolgen, ohne sich um die mit Gerichtsverfahren verbundenen Kosten sorgen zu müssen. Dieses Modell fördert die erschwingliche Justiz, indem es den Klägern ermöglicht, ihre Fälle vor Gerichte oder Schiedsgerichte zu bringen, ohne dass der wirtschaftliche Faktor zu einer Hürde wird.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Paraguay: Loopa als Vorbild im Land.

Der Begriff der Drittmittelfinanzierung hat in den letzten Jahren in Paraguay an Bedeutung gewonnen, da die Notwendigkeit finanzieller Lösungen für langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten immer offensichtlicher wird. Loopa, früher bekannt als Qanlex, war einer der ersten Fonds, der dieses Modell im Land eingeführt hat und damit einen Meilenstein in der Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Paraguay gesetzt hat. Seit ihrer Ankunft hat Loopa flexible Lösungen angeboten, die es den Prozessparteien ermöglichen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation mit ihren Rechtsfällen fortzufahren. Durch ihren innovativen Ansatz hat Loopa eine Vielzahl von Fällen finanziert, von Handelsstreitigkeiten bis hin zu komplexen Rechtsstreitigkeiten gegen den Staat, und so den Zugang zur Justiz für diejenigen ermöglicht, die sich die Kosten eines gerichtlichen oder schiedsgerichtlichen Verfahrens nicht leisten können. Loopa hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, die Art und Weise zu verändern, wie Paraguayer Rechtsstreitigkeiten angehen, und dazu beigetragen, sicherzustellen, dass alle Zugang zur Justiz haben, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.

Der rechtliche Rahmen für die TPF in Paraguay: Autonomie der privaten Vereinbarungen im Zivilrecht

Paraguay folgt einem Zivilrechtssystem, was bedeutet, dass Vereinbarungen zwischen den Parteien nach Grundsätzen der Autonomie und Vertragsfreiheit geregelt werden. Dies ermöglicht, dass Third-Party-Finanzierung perfekt zum Rechtssystem des Landes passt, da die beteiligten Parteien private Vereinbarungen treffen können, ohne staatliche Intervention, vorausgesetzt, diese Vereinbarungen verstoßen nicht gegen die öffentliche Ordnungsgesetze. Die Third-Party-Finanzierung in Paraguay wird durch private Vereinbarungen strukturiert, bei denen der Finanzier das erforderliche Kapital bereitstellt, um die Kosten eines Rechtsstreits zu decken, im Austausch für eine Beteiligung an den Gewinnen aus dem Fall im Erfolgsfall. Dieses Modell ist vergleichbar mit der Praxis der Erfolgshonorare, bei der Anwälte das Risiko der Prozesskosten übernehmen, gegen einen Prozentsatz der erzielten Gewinne. Im Gegensatz zum Erfolgshonorar ist der Finanzier bei der TPF nicht unbedingt Teil des Rechtsteams und ist ausschließlich an der Finanzierung des Falles beteiligt, was es zu einer Investition mit hohem Rendite- und Risikopotenzial macht.

Die Anwendung des TPF in der Schiedsgerichtsbarkeit: Schiedszentren in Paraguay.

Die Schiedsgerichtsbarkeit wird in Paraguay, insbesondere im kommerziellen und internationalen Bereich, immer beliebter. Das Gesetz 5293/14 regelt die Schiedsgerichtsbarkeit im Land und bietet einen klaren rechtlichen Rahmen für die Beilegung von Konflikten außerhalb der traditionellen Gerichte. Das Schiedsgerichtszentrum der Handels- und Dienstleistungskammer von Paraguay (CCSP) und das Konfliktlösungszentrum der Internationalen Handelskammer (CCI) sind einige der wichtigsten Schiedsgerichtszentren im Land. Die Prozessfinanzierung hat sich als sehr nützliches Instrument in der Schiedsgerichtsbarkeit erwiesen, wo die Kosten aufgrund der Komplexität und Dauer der Verfahren hoch sein können. Loopa hat sein Finanzierungsmodell auf die Schiedsgerichtsbarkeit ausgeweitet und bietet eine finanzielle Lösung für Unternehmen oder Einzelpersonen, die ihre Beteiligung an einem Schiedsverfahren finanzieren müssen, ohne das volle wirtschaftliche Risiko tragen zu müssen. Dies ermöglicht es den Parteien, sich auf die Konfliktlösung zu konzentrieren, ohne dass die Prozesskosten ein Hindernis für die Fortsetzung ihrer Forderung darstellen.

Die TPF in Gerichtsverfahren: Eine Lösung für die Dauer und die Kosten von Fällen.

Gerichtliche Streitigkeiten in Paraguay, insbesondere solche, die kommerzielle Streitigkeiten oder Ansprüche gegen den Staat betreffen, können langwierige und kostspielige Prozesse sein. Die Überlastung der Gerichte und die Komplexität einiger Fälle führen dazu, dass viele Personen und Unternehmen aufgrund der hohen Prozesskosten und der Unsicherheit über die Dauer der Verfahren gezwungen sind, ihre Ansprüche aufzugeben. Diese Situation schränkt den Zugang zur Justiz für diejenigen ein, die sich die Kosten eines langwierigen Rechtsstreits nicht leisten können. Die Drittmittelfinanzierung bietet eine Lösung für dieses Problem, indem sie den Parteien die notwendige Finanzierung zur Deckung der Prozesskosten ermöglicht, sodass sie ihre Fälle ohne Sorge um sofortige Ausgaben vorantreiben können. Dies ist insbesondere in Fällen gegen den Staat wichtig, die sich oft über lange Zeiträume erstrecken. Mit der finanziellen Unterstützung von Loopa können die Kläger ihre Fälle finanzieren und ihre Suche nach Gerechtigkeit fortsetzen, ohne dass die Dauer des Rechtsstreits zu einem Hindernis für eine günstige Lösung wird.

Fazit: Die Zukunft der Prozessfinanzierung in Paraguay

Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Paraguay wächst stetig, und ihr Einfluss auf den Zugang zur Justiz festigt sich. Loopa, als Pionierfonds, hat gezeigt, dass die Drittmittelfinanzierung ein wesentliches Instrument ist, um sicherzustellen, dass alle Kläger unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Zugang zur Justiz haben. Mit einem rechtlichen Rahmen, der private Vereinbarungen im Zivilrecht begünstigt, und einer wachsenden Nachfrage nach Finanzierungslösungen, scheint die Zukunft der Drittmittelfinanzierung in Paraguay vielversprechend. Loopa wird weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Ausweitung der Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten im Land spielen, indem sie Klägern die Möglichkeit bietet, ihre Fälle zu finanzieren und ihre Ansprüche ohne die traditionellen wirtschaftlichen Einschränkungen voranzutreiben. Die Drittmittelfinanzierung verändert die Art und Weise, wie Paraguayer Rechtsstreitigkeiten angehen, und stellt sicher, dass die Justiz für alle zugänglich ist, unabhängig von ihren Ressourcen.

Unser paraguayisches Team
Comercial
Emma Fischer