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Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Uruguay: Zugang zu Kapital in einer stabilen und vorhersehbaren Rechtsprechung.

Uruguay, bekannt für seine institutionelle Stärke, Rechtssicherheit und verlässliche Regulierungsumgebung, bietet ideale Bedingungen für die Entwicklung innovativer rechtlicher Lösungen. In diesem Kontext erweist sich die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte (Third-Party-Finanzierung) als effektives Instrument, um Unternehmen und Einzelpersonen mit legitimen Ansprüchen den Zugang zur Justiz zu ermöglichen, ohne ihre Liquidität zu gefährden. Obwohl dieses Modell im Land noch in den Anfängen steckt, passt es perfekt in den uruguayischen rechtlichen Rahmen. Loopa, als spezialisierter Fonds, positioniert sich, um seine Entwicklung mit professionellen und an die lokale Gesetzgebung angepassten Strukturen anzuführen.

Geschichte der Drittmittelfinanzierung in Uruguay: Loopa als Pionier

Im Gegensatz zu anderen lateinamerikanischen Ländern mit größerer internationaler Präsenz wie Brasilien oder Mexiko verfügt Uruguay noch nicht über eine entwickelte Finanzierungsindustrie für Rechtsstreitigkeiten. Das Modell wurde bis vor einigen Jahren nur spärlich genutzt, teilweise aufgrund mangelnder strukturierter Angebote und teilweise aufgrund mangelnden Wissens über den Mechanismus bei Rechtsexperten. Der Begriff der Drittmittelfinanzierung begann in den letzten Jahren in Uruguay an Bedeutung zu gewinnen, insbesondere als die Notwendigkeit von Finanzierungslösungen für lange und kostspielige Rechtsstreitigkeiten offensichtlicher wurde. Loopa, früher bekannt als Qanlex, war einer der ersten Fonds, der dieses Modell im Land eingeführt hat und damit einen Meilenstein in der Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten in Uruguay gesetzt hat. Seit ihrer Ankunft hat Loopa daran gearbeitet, flexible Finanzierungslösungen anzubieten, damit die Kläger ihre Fälle ohne Sorge um unmittelbare Kosten fortsetzen können.

Rechtlicher Rahmen: Zivilrecht und Vertragsfreiheit

Uruguay folgt einem Zivilrechtssystem, was bedeutet, dass Vereinbarungen zwischen den Parteien nach den Grundsätzen der Autonomie und Vertragsfreiheit geregelt werden. Dieser Rahmen ist ideal für die Umsetzung der Prozessfinanzierung, da es den Parteien und Finanzierern ermöglicht, private Vereinbarungen über die Finanzierungsbedingungen zu treffen, ohne staatliche Intervention, vorausgesetzt, dass solche Vereinbarungen nicht gegen die öffentliche Ordnung verstoßen. Die Prozessfinanzierung in Uruguay funktioniert durch private Vereinbarungen, bei denen der Finanzierer das erforderliche Kapital für die Finanzierung des Rechtsstreits bereitstellt, im Austausch für eine Beteiligung an den erzielten Gewinnen im Falle eines Erfolgs. Dieses Modell ist vergleichbar mit der Praxis des Erfolgshonorars, bei der Anwälte das Risiko der Prozessfinanzierung übernehmen und im Gegenzug einen Teil der erzielten Gewinne erhalten. Im Gegensatz zum Erfolgshonorar ist der Finanzierer beim TPF nicht unbedingt ein Anwalt und beschränkt sich darauf, den Fall zu finanzieren und das wirtschaftliche Risiko des Rechtsstreits zu tragen. Dies ermöglicht es mehr Personen und Unternehmen, Zugang zur Justiz zu erhalten, ohne das gesamte finanzielle Risiko tragen zu müssen.

Anwendung im Schiedsverfahren: Uruguay als neutraler und vertrauenswürdiger Standort

Uruguay hat konkrete Schritte zur Festigung eines modernen Schiedsgerichtsumfelds unternommen. Das Gesetz über internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit (Gesetz Nr. 19.636) basiert auf dem Modellgesetz der UNCITRAL, und das Land ist Unterzeichner des New Yorker Übereinkommens, was die Durchsetzung internationaler Schiedssprüche gewährleistet. Institutionen wie das Schlichtungs- und Schiedsgerichtszentrum der Handels- und Dienstleistungskammer Uruguays fördern schnelle, effiziente Verfahren mit klaren Regeln, was Schiedsverfahren zu einer zunehmend genutzten Option in Handels-, Gesellschafts- und Vertragsstreitigkeiten macht. Obwohl die Finanzierung durch Dritte in Schiedsverfahren mit Sitz in Uruguay noch nicht üblich ist, ist ihr Einsatz vollkommen mit dem geltenden Rechtsrahmen vereinbar. Die Schiedsregeln verbieten es nicht, und der regionale und internationale Trend geht in Richtung ihrer allmählichen Normalisierung. Loopa ist bereit, Schiedsverfahren in Uruguay zu finanzieren, indem sie Anwaltsgebühren, institutionelle Gebühren, Gutachterkosten, Übersetzungen und andere Verfahrenskosten übernimmt, so dass die Parteien auf dieses Instrument zugreifen können, ohne durch Ressourcenmangel eingeschränkt zu sein.

Anwendung in Gerichtsverfahren: Zeit monetarisieren und Risiko aufteilen

Das uruguayische Justizsystem, obwohl es in institutioneller Hinsicht gut bewertet wird, kann erhebliche Verzögerungen aufweisen, insbesondere bei zivilen und administrativen Streitigkeiten mit hohem Streitwert oder bei Verfahren, die den Staat betreffen. Diese Verzögerungen, zusammen mit den mit dem Verfahren verbundenen Kosten, können eine echte Hürde für die Kläger darstellen. In diesem Zusammenhang ermöglicht das Loopa-Modell die Monetarisierung des Rechtsstreits, d. h. die Vorauszahlung eines Teils des geschätzten Wertes der Forderung, damit der Kunde über sofortige Liquidität verfügen kann. Diese Finanzierung kann für operative Kosten, zur Stärkung der rechtlichen Strategie oder einfach zur Reduzierung des finanziellen Drucks im Verfahren verwendet werden. Darüber hinaus übernimmt Loopa das Risiko: Wenn der Fall nicht erfolgreich ist, ist der Kunde nicht verpflichtet, das erhaltene Kapital zurückzuzahlen. Dies macht die Finanzierung zu einem effektiven Instrument, um das rechtliche und finanzielle Risiko zu verteilen, ohne die Kontrolle über den Rechtsstreit zu verlieren.

Fazit: Eine innovative Lösung in einer soliden Rechtsprechung

Uruguay vereint institutionelle Stabilität, Rechtssicherheit und eine flexible normative Umgebung, was es zu einer idealen Gerichtsbarkeit für die Entwicklung alternativer rechtlicher Finanzierungsmodelle macht. Die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte ist vollständig mit dem uruguayischen Recht vereinbar und bietet eine konkrete Antwort auf die Bedürfnisse nach Liquidität, Risikoteilung und finanzieller Nachhaltigkeit bei komplexen Rechtsstreitigkeiten. Loopa, mit internationaler Erfahrung und strukturiertem Ansatz, kommt nach Uruguay, um Fälle mit Verdienst zu finanzieren, Rechtsanwaltskanzleien und Unternehmen in strategischen Verfahren zu begleiten und einen realen und effektiven Zugang zur Justiz zu ermöglichen. Denn in Uruguay, wie in ganz Lateinamerika, erfordert eine solide Prozessführung auch wirtschaftliche Unterstützung.

Unser uruguayisches Team
Comercial
Emma Fischer